Meditation

Was ist Meditation?

 Das Wort Meditation leitet sich aus dem lateinischen Verb meditari ab und heißt übersetzt ins Deutsche nachdenken, überlegen und nachsinnen. Die Meditation ist Bestandteil vieler Kulturen und aller Religionen. Bei der Meditation soll sich der Geist durch spezielle Konzentrationsübungen beruhigen und sammeln. In den östlichen Religionen des Buddhismus und Hinduismus ist die Meditation seit Jahrtausenden eine grundlegende Übung zur Bewusstseinserweiterung, deren höchstes Ziel das Erreichen des Nirwana oder die Erleuchtung ist. In den christlichen sowie jüdischen und islamischen Religionen ist das höchste Ziel der Meditation, das Göttliche persönlich zu erfahren.

In den westlichen Ländern wird die Meditation auch häufig zum allgemeinen Wohlbefinden im Rahmen einer Psychotherapie eingesetzt. Die Meditation kann auch als das Nachdenken über ein spezielles Thema oder als Ergebnis eines Denkprozesses angesehen werden. Allerdings ist die Meditation nicht nur eine Entspannungstechnik, es ist wesentlich mehr. Die Meditation sollte zu einer gewohnheitsmäßigen Tätigkeit werden und nur dadurch hilft sie auch, die Ziele zu erreichen. Diese Ziele sind den Körper geschmeidiger zu machen und Muskelverspannungen zu lösen. Es wird die Fähigkeit erlernt sich besser zu konzentrieren und es findet eine selbst gesteuerte Bewusstseinsveränderung statt. Dieses sind nur einige Ziele und wer regelmäßig meditiert, wird nach einer Lehrphase nicht mehr auf das Meditieren verzichten wollen, da er sich, bedingt durch das Meditieren körperlich und seelisch besser fühlt.

Bei der Meditation befindet sich der Körper in einer bewegungslosen, definierten sowie lockeren Stellung. Die Aufmerksamkeit und die Gedanken sind zentriert auf ein definiertes Objekt, das Meditationsobjekt, gerichtet. Durch gezielte Übungen wird erlernt Eins mit sich selbst zu sein und dadurch können auch magische Phänomene erzeugt werden.